Wisenberg (BL)

24. Februar 2020

Die Tour direkt vor meiner Haustüre. Bei diesen frühlingshaften Temperaturen im Februar einfach nur ein Genuss. Von meinem Wohnort Buckten gibt es am Anfang ein gemütliches Einrollen bis in den Stierengraben, wo Rastplätze mit Feuerstellen am lauschigen Bach zum Verweilen einladen. Wer Lust hat, kann noch bis ganz hinten ins Tal fahren, und den bekannten Wasserfall bestaunen. Danach geht es atemberaubend in die Höhe bis zum Rütihof, wo im Sommer der Hofladen mit frischem Süssmost und Dörrfrüchten zur Stärkung einlädt. Ab Wisen führt der Weg dann über die Hupp (immer offen ausser Mo) bis hoch zum Wisenberg, wo die Aussicht vom Turm bei guter Sicht bis in die Alpen und den Schwarzwald reicht.


Belchenflue (BL/SO)

15. März 2020

Und nochmals eine Tour im Oberbaselbiet. Von meiner Haustüre aus gibt es ein gemütliches Einrollen bis Läufelfingen. Ab dort geht es dann aber zum Teil recht happig aufwärts Richtung Schmutzberg, wo der Hofladen ein paar Leckereien bereithält. Wer es gerne üppiger hat, für den gibt es im Kallhof die wohl beste Rösti weit und breit. Die letzten Meter hoch bis zur Belchenflue sind nochmals etwas steiler. Wer ganz zum Gipfel will, der muss sein Bike unten an der Fahrstrasse stehen lassen. Die Abfahrt über die Militärstrasse runter zum General-Wille-Haus sollte man nicht zu unaufmerksam machen. Vielerorts wurden während dem ersten Weltkrieg Wappen in den Fels geschlagen, die auch heute noch liebevoll gepflegt werden und an die schwierige Zeit erinnern.


Burgflue (BL/SO)

28. März 2020

Man sollte auch in schwierigen Situationen immer versuchen, das Positive zu sehen. Und so erkunde ich wegen dem Coronavirus mit dem Bike die nähere Umgebung im Oberbaselbiet. Und die guten Touren gehen einfach  nicht aus. Von Wisen aus führt die Strasse hoch zur Burgflue, einem Passübergang vom Baselbiet zum Mittelland. Die noch leeren Wiesen laden bei schönem Sonnenschein zum verweilen ein. Rund um die Burgflue findet man tolles Biketerrain. Forstwege, Singletrails und ruppige Abfahrten, alles ist vorhanden. Von Wisen aus noch ein kurzer Abstecher hoch zum Wisenberg, bevor es wieder heim nach Buckten geht.


Balmis (BL/SO)

5. April 2020

Eine wunderschöne Tour über die Hügel des Baselbiets. Am Anfang mit gemütlichem Einrollen durch den Stierengraben bis hoch nach Rüneberg. Nach einer kurzen Abfahrt runter nach Zeglingen geht es schön gemütlich auf der asphaltierten Strasse hoch auf die Zig. Dann folgt schönstes Biketerrain über den Leutschenberg (steil und ruppig) und die Meierweid bis runter nach Wisen. Erst mal dort angekommen ist ein Abstecher hoch zum Wisenberg nur noch Formsache. 


Homburgertal (BL/SO)

8. April 2020

Diese Tour startet in Richtung Norden von Buckten aus. Von der Sommerau aus geht es hoch auf den Berg, so heisst der Hügelzug zwischen Gelterkinden und dem Homburgertal. Dort führt ein Rundweg über den Hügelzug, auf dem man, nach einem anfänglichen Anstieg, die Höhe sozusagen konstant hält bis man ins Dorf Rüneberg gelangt. Von dort aus führt die Route über Weiden und Kirschgärten hoch zum Bad Ramsach. Durch die Wälder des Wisenberges geht es dann wieder runter nach Wisen, bevor es zum zweiten Anstieg hoch zur Hupp geht. Runter über das Bitzenfeld  zum Tierfriedhof in Läufelfingen erwartet einen bestes Biketerrain. Doch es geht dann noch ein drittes Mal hoch über den Grienacher zur Ruine Homburg.


Allerheiligenberg (BL/SO)

10. April 2020

Diese Tour ist eine etwas ausgeweitete Form der Belchenflue-Tour. Der Start führt ebenfalls über den Schmutzberg ob Läufelfingen hinüber zum Chilchzimmersattel. Ab dort führt eine Forststrasse hinüber zur Wüesthöchi. Achtung, der Abschnitt vom Gwidemhof hoch ist anfangs sehr steil und nur was für starke Waden oder eBikes. Auf der Wüesthöchi lädt die noch viehfreie Weide zum Verweilen und zu einem Nickerchen oder Vesper ein. Die Abfahrt durch den nach Bärlauch duftenden Wald zum Allerheiligenberg ist dann reines Bikevergnügen. Dies trifft ebenfalls auf die Abfahrt vom Allerheiligenberg hinunter zum Fasiswald zu. Ab dort muss dann nochmals in die Pedale getreten werden, bevor es ab der Challhöchi wieder abwärts geht. Die Abfahrt durch den malerischen Graben nach Trimbach rundet diese Tour dann noch perfekt ab.


Dottenberg (BL/SO)

19. April 2020

Eine Biketour bei der jeder auf seine Kosten kommt. Das Einrollen durch den malerischen Stierengraben hoch über Rüneberg nach Zeglingen ist nur schon wegen der blühenden Kirschbäume ein Augenschmaus. Ab Zeglingen geht es dann eine steile Waldpiste hoch zu den Bergmatten, wo jede Wiese zum Verweilen und hinlegen einlädt, da ja zu dieser Jahreszeit auch noch kein Vieh dort ist. Die anschliessende Abfahrt durch den Burggraben hinunter zum verlotternden Bad Lostorf braucht etwas Fahrkünste. Anschliessend folgt eine kurze Schiebepassage im Bereich des Schloss Wartenfels. Von der Terasse dort eröffnet sich ein schöner Blick Richtung Olten und ins Niederamt. Sogleich erwartet uns der nächste Aufstieg zum Dottenberg, wo eine schöne Forststrasse hinführt. Nur der obere Teil hoch zur Froburgwiese ist nur mit e-Bike fahrbar. Die Abfahrt über die Kiesstrassen der Froburg runter nach Wisen ist ebenfalls wieder ein echter Genuss.



Oberbölchen (BL)

23. April 2020

Tour mit tollem Belag am Oberbölchen und Unteren Hauenstein. Die wenigen asphaltierten Abschnitte sind fast immer in den Aufstiegen. Der erste  von Buckten hoch zur Hard geht schon mal in die Waden. Nach der Abfahrt nach Diegten und der Unterquerung der Autobahn geht es dann gemütlich hoch zum Hornerberg, wo ein einladender Rastplatz auf Gäste wartet. Die folgende Passage rüber zum Oberbölchen ist ein Genuss. Oftmals führt die Strasse durch den schattigen Wald. Ab dem Restaurant Oberbölchen folgt dann wieder eine Passage rüber zum Challhof, wieder unasphaltiert und grösstenteils im Wald. Die Abfahrt über den Schmutzberg runter zur Hauptstrasse am Hauenstein bietet immer wieder schöne Ausblicke Richtung Schwarzwald oder auch kurz ins Mittelland. Doch schon führt der nächste Aufstieg hoch zur Wisner-Höchi, wo der Weg zum Teil als Single-Trail über die Weiden führt. Der anständige Biker bleibt dabei natürlich auf dem Weg. Wer noch Lust und Kraft hat, kann von Wisen aus über den Martinsgrund noch den Wisenberg in Angriff nehmen. Sollte die Kraft ausgehen, so kann die Tour ab dort beliebig abgekürzt werden. Ab der Hupp kommt man schon ohne weitere Aufstiege runter nach Buckten.


Birchhöchi ( BL)

3. Mai 2020

Eine durchaus anspruchsvolle Tour, vor allem in konditioneller Hinsicht. Das Einrollen beginnt von Sissach über Itingen und ab dort durch den Wolfsgraben hoch zur Zunzgerhard. Ab dort geht es dann über Forst- und Wiesenwege bis zum malerischen Dorf Bennwil. Entlang des Walibachs führt anschliessend die Strecke durch ein idyllisches Tal bis hoch zum Restaurant Fuchsfarm. Ab dort geht es dann zum Teil atemberaubend steil in die Höhe bis zur Birchhöchi. Meiner Wenigkeit blieb stellenweise das Schieben nicht erspart. Anschliessend führt dann die Strecke zum Glück wieder über anständige Gefälle und Steigungen bis zum Restaurant Oberbölchen. Die Fahrt rüber zur Challhöchi und entlang des Ifleterberges runter nach Hauenstein ist ein Genuss und führt durchwegs über gut ausgebaute Forstwege. Wer mag, kann vom Hauenstein jetzt noch hoch zur Wisnerhöchi und sucht sich ab dort die Abfahrt in die Richtung seiner Wahl.


Trimbach - Tecknau (SO/BL)

7. Mai 2020

Was durch Hauenstein-Basistunnel mit dem Zug nur 6 min dauert, war auf dem Mountainbike etwas anstrengender. Die Tour führt ab Trimbach über den Ortsteil Mahren hoch zum Schloss Wartenfels. Ab dort geht es auf  schönen Forststrassen weiter bis fast zur Kantonsgrenze zum Baselbiet. Nur kurz muss das Bike geschoben werden und schon ist man auf den Bergmatten von Zeglingen (BL) angelangt. Entlang des Leutschenberges führt die Tour über die Schafmatt runter nach Wenslingen. Ein wunderschönes Baselbieter Dorf.  Die anschliessende Abfahrt vom Grossholz runter nach Tecknau hat es in sich. Kurz aber knackig. Ab der Sportanlage Gelterkinden folgt man nochmals kurz der Hauptstrasse, bis der Forstweg durch den Zangengraben abzweigt. Oben auf dem Platteau lädt das Dorf Rünenberg mit seinem Dorfweiher und Minipark zum Verweilen ein.  Der Rest der Tour hoch zum Bad Ramsach ist nur noch bei der Hofmatt etwas steil. 


Maderanertal (UR)

18. Mai 2020

Wunderschöne Tour, mit  zahlreichen ruppigen Steigungen drin. Insgesamt macht man nicht einmal 1200 Höhenmeter. Die haben es jedoch in sich. Schon kurz nach Amsteg  hat es einige knackige Aufstiege drin. Doch es lohnt sich jede Pedalumdrehung. Erst einmal in Bristen angekommen, geht es für einmal etwas gemütlich durch das lang gezogene Dorf. Kurz nach der Talstation der Golzernbahn steigt der Weg dann aber wieder an  zum Restaurant Legni. Auf keinen Fall dort vorbeifahren. Das Bergrestaurant zeichnet sich durch eine einfache aber regionale Karte aus. Auch die schön gestaltete Gartenwirtschaft mit ihren Dekoelementen ist vom Wirtepaar sehr liebevoll gestaltet. Anschliessend geht es dem Charstelbach entlang durch die Schlucht, zum Teil auf einem Holzsteg. Im hinteren Teil des Tals gelangt man zur Alp Stössi. Der Weg führt noch weiter bis hinter die Alp Balmenbiel. Dort kann man dann die 360-Grad-Rundsicht auf Berggipfel, Wasserfälle und blühende Alpwiesen geniessen. Wer nicht den gleichen Weg zurückfahren möchte, hat zwischen der Alp Balmenbiel und Bristen die Alternative, südlich des Tals dem Berghang entlang zu fahren. Von Bristen führt der Weg dann wieder über den Weiler Chappelhofstatt runter nach Amsteg. Was aufwärts noch ein Kraftakt war, ist abwärts reines Bikevergnügen.


Welschgätterli (BL/SO/JU)

21. Mai 2020

Vom Laufental über das Schwarzbubenland in den Kanton Jura. Hinter Laufen beginnt bereits der Anstieg  Richtung Stürmenchopf. Dort sind an schönen Wochenenden auch zahlreiche Wanderer unterwegs, die mit ihren Kindern den Planetenweg besuchen. Dies ändert sich schlagartig, je näher man dem Dorf Grindel kommt. Ab dort teilt man sich die schmale Strasse jedoch wieder für gut einen Kilometer mit den Motoradfreunden. Ab der Passhöhe auf dem Gupf hat man den Weg dann aber für sich alleine. Zum Teil recht ruppig geht es hoch zum Welschgätterli. Kurz davor quert man wunderschöne Naturwiesen mit einzigartiger Blumenpracht und kann dem Konzert der Grillen zuhören. Wer gerne einkehrt, kommt auf dieser Tour etwas zu kurz. Weder in Grindel noch auf dem restlichen Weg bis Delémont findet sich ein Restaurant. Beim Welschgätterli lädt jedoch ein Rastplatz zur Selbstverpflegung ein. Bis nach Delémont folgen ein paar tolle Abfahrten und Single-Trails, dazwischen aber auch wieder ein paar kurze Aufstiege, die es in sich haben. Einer der Höhepunkte ist aber sicher noch das Ufer der Birs bei der Ortseinfahrt in Delémont. Dort lädt eine Kiesbank unter der Brücke geradezu zum Verweilen ein.


Bargällasattel (FL)

25. / 26. Mai 2020

Diese Tour lässt wirklich keine Wünsche offen. Vor allem in landschaftlicher Hinsicht ist sie einfach nur genial. Nach dem Start in Sargans geht's auf dem Rheindamm Richtung Balzers im Fürstentum Liechtenstein. Ab dem Campingplatz in Triesen steigt die Strasse durchs Badtobel zum Teil steil an zum Triesenberg. Dort verbrachte ich die Nacht im Hotel, so blieb am Morgen darauf auch noch Zeit, das Walsermuseum vor Ort zu besuchen. Am zweiten Tag ist dann leider nichts mit gemächlichem Einrollen. Die Strecke geht ab dem Dorfkern sofort wieder durch die Quartiere des Triesenberges hoch bis zur Rizlina. Ab dort folgt der Weg der alten Stegstrasse bis kurz vor den Tunnel. Was danach folgt, ist Bikegenuss pur. Auf Singletrails und Kiesstrassen geht es über die Alpen Alpelti und Silum auf den Bargällasattel, wo man mit der Aussicht auf das Rheintal und das Saminatal belohnt wird. Bei der Abfahrt nach Vaduz sollte man auf keinen Fall den gleichen Fehler machen wie ich und den Weg durch den Schlosswald unbedingt meiden. Dort liegt massenweise Sturmholz der vergangenen Jahre. Mit dem Bike über umgefallene und noch lose Baumstämme zu klettern ist nicht nur ärgerlich sondern auch gefährlich. Besser schlägt man den Weg vom Hinterprufatscheng über den Rotenboden und das Fromahus ein (siehe Link hier). Über das Schloss des Fürsten von Liechtenstein erreicht man anschliessend die Landeshauptstadt Vaduz, wo in der Fussgängerzone Cafés und Restaurants zur Stärkung aufwarten.


Wildspitz (SZ/ZG)

29. Mai 2020

Schon lange geplant, jetzt endlich durchgeführt. Ab Rothenthurm führt die Strecke ohne nennenswerte Steigung bis Sattel, wo der Anstieg auf die Wildspitz beginnt. Die Strasse bis zum Berggasthaus ist durchgehend asphaltiert, was die Höhenmeter etwas angenehmer macht. Die Abfahrt runter durch die Urzlen nach Unterägeri ist etwas vom besten, was ich je gefahren bin. Zudem erschien mir der Kanton Zug recht bikefreundlich, begegnete ich auf der ganzen Abfahrt keinen unsinnigen Bike-Verbotstafeln. Im unteren Teil der Abfahrt führt die Route entlang dem Hüribach durch ein schönes Tal. Immer wieder laden schöne Plätze zum Verweilen ein. Auch zwischen Unterägeri und Neuägeri folgt die Strecke wieder einem Bachlauf, diesmal dem Rämselbach. Auch dieser Abschnitt ist mit seinen vielen Kurven und einladenden Buchten absolut sehenswert. Ab Neuägeri beginnt ein Klassiker der Biketouren in den Voralpen, die Abfahrt durchs Lorzentobel zu den Höllgrotten von Baar. Achtung, es kommen auch immer wieder Biker und Fussgänger entgegen. Wer will, kann die Tour in Baar abbrechen oder aber der Lorze weiter folgen bis zu ihrer Mündung in den Zugersee. Unterwegs lädt übrigens der Hofladen der Bauernfamilie Iten am Stadtrand von Zug  zum Einkehren und Einkaufen ein.


Chasseral (BE)

2. Juni 2020

Aufstiegsmöglichkeiten auf den Chasseral gibt es von vielen Seiten. Ich habe die Variante ab dem Vallon de St - Imier gwählt. Die Strasse ist bis hoch auf den Gipfel durchwegs asphaltiert und von angenehmer Steigung, was den Aufstieg recht einfach gestaltet. Sie ist jedoch auch für den motorisierten Verkehr offen, was an schönen Wochenenden auch viele Autos und Motorradfahrer anzieht. Doch ab dem Parkplatz beim Hotel ist Schluss für Auto und Töff und darum lohnt es sich umso mehr, mit dem Bike die restlichen Meter bis zum Sendemasten in Angriff zu nehmen. Die Aussicht auf die Alpen oder den französischen Jura ist wirklich eindrücklich, vorausgesetzt das Wetter spielt mit. Was dann auf der Abfahrt nach Biel folgt ist einfach nur grosses Kino. Die Route führt fast durchwegs über Alpweiden (ausgeschilderte Bikeroute) und Forststrassen, aber kaum über asphaltierte Abschnitte. Die zahlreichen Alpwirtschaften unterwegs laden immer wieder zum Einkehren ein. Kurz oberhalb der Ortschaft Orvin führt die Strecke parallel zur Strasse über einen Weideweg unter Bäumen hindurch, bei denen  man immer wieder den Kopf einziehen muss. Nach Orvin folgt nochmals ein kleiner Gegenanstieg, bevor dann die Abfahrt durch den Malewagwald nach Biel beginnt. 


Chrüzegg (SG)

12. Juni 2020

Kurze aber anspruchsvolle Tour im Toggenburg. Der Anstieg am Anfang vom Dorf Wattwil durchs Steintal ist noch gemächlich. Hinter dem Rumpf endet die asphaltierte Strasse und die Strecke führt vorbei an kleinen Wasserfällen. Dann beginnt die berüchtigte Betonpiste hoch zur Tweralp. Hier sollten die Kräfte gut eingeteilt werden. Die Piste ist 1.5 km lang und dabei werden 250 Höhenmeter bewältigt. Ist man dann endlich auf der Tweralp angekommen, eröffnet sich zum ersten mal der Blick Richtung Zürichsee und Alpen. Der restliche Kilometer bis zur Bergwirtschaft Chrüzegg ist sozusagen eben. Die anschliessende Abfahrt runter über den Zrick hat es stellenweise in sich und ist je nach Witterung mal besser oder schlechter fahrbar. Die Schiebestrecke hielt sich bei mir mit ca 100 m jedoch in Grenzen. Danach führt die Fahrt über den Hof Schwarzenberg rüber zum Unterälpli, wo die nächste Alpwirtschaft wartet. Unten im Dorf Krinau angekommen, geht es dann ein letztes mal hoch zur Grueben, natürlich wieder mit Wirtschaft. Die letzte der drei Abfahrten führt über Wiesen- und Waldwege runter zum Bahnhof Lichtensteig. Unterwegs passiert man ein Gehege mit Eseln. Die Tiere haben offenbar etwas Angst vor Fahrrädern. Also bitte vorsichtig fahren und eventuell absteigen.


Selamatt-Gräppelensee (SG)

23. Juni 2020

Diese Tour ist ganz sicher eine der ganz grossen in der Ostschweiz. Von Wildhaus steigt die Strecke zuerst gemächlich an bis zu den beiden Schwendiseen. Es lohnt sich unbedingt, das Bike bei der Strasse stehen zu lassen und den Holzsteg Richtung See zu nehmen. Anschliessend folgt ein steiler Anstieg zum Iltios, bevor es dann wieder leicht bergab geht um die nächsten Höhenmeter Richtung Bergrestaurant Selamatt in Angriff zu nehmen. Nach dem Restaurant führt die Route über leichte Steigungen bis zum Strichboden. Unterwegs kann man sich kaum sattsehen an den Churfirsten, die zum greifen nahe erscheinen. Die Abfahrt vom Strichboden nach Starkenbach ist etwas vom besten, was die Region zu bieten hat, allein schon darum, weil man keine speziellen Fahrkünste braucht, um die Abfahrt geniessen zu können. Ab Alt St. Johann steigt die Strasse dann wieder steil an bis zur Alp Underschwendi. Erst ab dort geht es dann wieder gemütlicher weiter bis runter zum idyllischen Gräppelensee.  Wer noch einkehren möchte, dem empfiehlt sich ein Abstecher zum "Älpli", wo verschiedene Arme der Thur lauschige Picknick-Plätze geschaffen haben. Beim Parkplatz hat es auch einen Kiosk mit Getränken und Imbissen. Ab dem Dorfkern von Wildhaus führt die Strasse weiter zum nächsten Badesee, zum Schönenbodensee (ebenfalls inkl. Kiosk). Hier ist, im Gegensatz zum Gräppelensee, ein Bad mit Militär-Badehose nicht gut möglich, da es sich eigentlich um eine geschlossene Badeanstalt handelt. Die Abfahrt nach Gams folgt ab dem Weiler Schönenboden der alten Handelsstrasse Gams - Wildhaus. Sozusagen ohne Asphalt führt die Route bis in den Talgrund und lässt es nochmals so richtig krachen.


Hoch Ybrig (SZ)

25. Juni 2020

Ab Einsiedeln folgt die Strecke dem Sihlsee entlang bis Unteriberg, bevor sie zum ersten mal Richtung Oberiberg ansteigt. Der Aufstieg zur Fuederegg ist zwar durchgehend asphaltiert, weist jedoch stellenweise eine beträchtliche Steigung auf. Dort angekommen ist nicht zu übersehen, dass es sich um ein Skigebiet handelt. Auf allen Seiten sind Sesselbahnen und deren Masten zu sehen. Bevor man den weiteren Aufstieg zum Chli Stärnen in Angriff nimmt, lohnt sich ein Abstecher zum Seeblisee. Auf asphaltierten Strassen geht es dann wieder weiter bis zur Alp Nühüttli. Ab dort schlängelt sich die zum Teil ruppige Strasse hoch zur Krete, auf derer sie bis zu den Bergstationen der beiden Sesselliftanlagen führt. Dabei eröffnen sich immer wieder tolle Ausblicke Richtung Muotatal. Die offizielle Bikestrecke führt über den Spirstock zum Lauchernchäppeli. Da dort jedoch schieben angesagt ist, habe ich die Route von der Alp Nätschboden über die Alpstrasse gewählt, welche durchgehend fahrbar ist. Ab dem Lauchernchäppeli beginnt dann die grandiose Abfahrt bis nach Schwyz. 1200 Höhenmeter geht es über Singletrails, Wiesenwege und Kiesstrassen runter nach Schwyz. Asphaltierte Abschnitte sind die Ausnahme.  Dabei passiert man immer wieder prachtvolle Magerwiesen und Hochmoore, darum bitte unbedingt auf dem Weg bleiben. Einige Stellen verlangen gute Fahrkünste, ansonsten findet man sich zwischen der Blumenpracht liegend wieder. 


Durannapass (GR)

30. Juni 2020

Nach dem Start bei der Mittelstation der Weisshornbahn ob Arosa  geht es über kurze Steigungen und Gefälle zur Ochsenalp. Danach folgt eine rassige, jedoch etwas langweilige Abfahrt bis nach Litzirüti. Ab dort wird das Terrain wieder interessanter bis man unter dem Dorf Langwies die Brücke über die Plessur überquert. Die Strasse bis hoch zur sehenswerten Walsersiedlung Strassberg ist asphaltiert, bevor sie dann im hinteren Teil des Tales in einen holprigen Fahrweg übergeht. Der letzte Kilometer bis zum Durannapass führt über prächtige Alpwiesen. Stellenweise schlängelt sich der Bach durch die Wiesen, was mich an eine Wanderung auf der Greina-Ebene erinnerte. Wirklich wunderschön. Oben auf dem Pass zweigt der Weg rechts zum Grüensee ab. Rund um den See laden die Blumenwiesen zum Verweilen ein und man kann den anwesenden Stockenten bei ihrem Treiben zusehen. Die anschliessende Abfahrt nach Klostern lässt viele Möglichkeiten offen. In der Hoffnung auf eine schöne Beiz wählte ich den Weg über die Conterser Schwendi und den Schifer. Doch leider waren alle drei Restaurants geschlossen oder im Umbau. Die Route zwischen der Alp Untersäss und der Conterser Schwendi ist anspruchsvoll und führt zum Teil über Holzbretter und durch moorigen Untergrund. Hier ist gute Fahrtechnik gefragt. Ab dem Bahnhof Klosters folgt die Route der Landquart. Abgesehen von ein paar kleinen Gegenanstiegen kann man das Bike bis Küblis einfach rollen lassen und nochmals die Landschaft geniessen.


Vallée de Joux (VD/F)

04./05. Juli 2020

Die Tour startet am malerischen Lac de Joux und führt ab dem Dorf Le Pont über den Seerücken nordwestlich des Sees. Im hinteren Teil liegt die Strasse dann direkt am Ufer und einem kurzen Bad steht nichts im Wege. Ab Le Sentier folgt die Route dem Flusslauf der Orbe. Vielerorts kann man sehen, wie sie sich wild durch das Tal schlängelt. Kurz vor der französischen Grenze geht es dann bergauf durch den Parc jura vaudois. Bei Creux Devant erreicht man die unbewirtete Cabane des électriciens. Wer möchte, kann dort auch übernachten. Ansonsten lohnt es sich auch, einfach in die Wiese zu liegen und dem Gebimmel der Kuhglocken zuzuhören. Oder aber man erklimmt in 10 min zu Fuss den Mont Sâla, der eine herrliche Rundsicht bietet. Auf dem anschliessenden Kilometer folgen, je nach Kraftreserven, ein paar kurze Schiebepassagen. Ab der Alp Le Croue sollte man die Augen offen halten. Immer wieder eröffnen sich bis La Cure schöne Aussichten auf La Dôle und das Mont Blanc-Massiv. In La Cure geht es auf der französischen Hauptstrasse weiter bis zur Talstation der Bergbahnen, wo man völlig unspektakulär wieder die Landesgrenze zur Schweiz überquert. Ab La Givrine gilt es nochmals die letzten Höhenmeter hinter sich zu bringen, bevor es ab der Combe Grasse bis vor die Tore von Nyon nur noch bergab geht.


Chammseeli (GL)

19. Juli 2020

Um eines vorweg zu nehmen, die Tour ist nicht bis zum Chammseeli hoch fahrbar, es muss noch gewandert werden. Doch erst mal der Reihe nach. Von Haslen aus führt eine gut ausgebaute Alpstrasse mit angenehmer Steigung bis zur Alp Aueren. Immer wieder eröffnen sich dabei traumhafte Ausblicke Richtung Tal. Im anschliessenden Teil zeigt sich, wer genug Kraft in den Beinen hat und es hoch bis zur Alp Ratzmatt schafft. Meine Wenigkeit musste leider im Staldenstutz kapitulieren und bereits dort das Bike stehen lassen. Auf der bereits erwähnten Alp Ratzmatt ist dann aber für alle Schluss. Ab dort geht es auf dem Wanderweg nochmals 300 Höhenmeter hoch zu den Seen auf der Oberen Engi. Doch der Aufstieg lohnt sich wirklich. Insgesamt erwartet einen nebst dem Engiseeli und dem Chammseeli noch ein kleiner namenloser See, der geradezu zum Baden einlädt. Der Blick auf das Glärnischmassiv entlöhnt für die Aufstiegsmühen allemal. Wieder zurück auf dem Bike hat man noch eine Abfahrt vor sich, die es stellenweise in sich hat. Was bei der Bergfahrt noch ein Krampf war, wird jetzt zum Vergnügen. Im unteren Teil führt die Strecke entlang des Auerenbachs und man erreicht die Talstation der Mettmenalpbahn. Leider folgt die Route dann ein Stück weit der asphaltierten Strasse, bevor es beim Aueli nochmals auf eine zum Teil sehr steile Kiesstrasse Richtung Schwanden geht.


Lac des Taillères (NE)

25. Juli 2020

Die Tour besticht zwar nicht durch viele Höhenmeter, ist aber mit 59 km nicht gerade kurz. Los geht es von der Uhrenstadt Le Locle. Über die ausgeschilderte Route von Schweiz Mobil erreicht man La Brévine. Bis dahin hat die Tour bereits einiges zu bieten. Steile Aufstiege, schöne Singletrails entlang der Landesgrenze und natürlich immer wieder tolle landschaftliche Eindrücke einer Ecke der Schweiz, die recht unbekannt ist. Ein paar Kilometer hinter La Brévine liegt der Lac des Taillères, ein ca ein Kilometer langer Natursee ohne Abfluss. Rund um den See finden sich zahlreiche lauschige Plätze, die zum Verweilen einladen. Um von La Brévine ins Val de Travers zu gelangen, muss man die Crêt de Sapel überqueren. Die Abfahrt runter ins Dorf Travers ist zum Teil etwas ruppig, macht  aber eine Menge Spass. Leider ist der untere Teil vor dem Dorf schon sehr bald asphaltiert. Im Val de Travers führt eine Nebenstrasse entlang der Areuse bis Noiraigue. Leider ist die Abfahrt durch die Areuse-Schlucht etwas langweilig, da man über eine asphaltierte Strasse südwärts des Flusses fahren muss. Die anspruchsvollere Route über die Brücken und durch die Tunnels ist leider den Wanderern vorbehalten.  Unterwegs wartet jedoch das Hôtel de la Truite. Dort unbedingt anhalten und einkehren, sei es beim Restaurant oder auf der anderen Flussseite beim Kiosk, wo es hausgemachtes Glacé gibt. Die restlichen Kilometer bis zum Ziel führen grösstenteils wieder über asphaltierte Nebenstrassen. Nur ein kurzer Abschnitt am Ende der Schlucht bietet nochmals etwas Bikevergnügen.


Albulatal (GR)

30. Juli 2020

Obwohl es auf den ersten Blick den Eindruck macht, es gehe den ganzen Tag nur abwärts, sind bis am Abend gut 1200 Höhenmeter aufwärts zu absolvieren. Die Tour beginnt in Bergün und schon nach einem Kilometer folgt die erste tolle Abfahrt hinunter zur Albula. Dem Fluss entlang führt die Route weiter bis zum Dorf Filisur. Oben am Dorf angekommen verlassen wir das Albulatal kurz und zweigen ins Landwassertal ab. Die Abfahrt runter ins Pajais-Tobel hat es stellenweise in sich, verspricht aber auch für wenig versierte Fahrtechniker viel Spass. Unter dem legendären Landwasser-Viadukt der Rhätischen Bahn lädt ein Kiosk zum Verweilen ein und man kann mit den Trainspottern zusammen auf den nächsten Zug warten, der das Viadukt überquert. Nun folgt die Strecke über Alvaneu und Surava wieder der Albula. Dabei passiert man wunderschöne Flusslandschaften, sei es entlang alter Flussläufe oder durch steile Tobel. Unten an Tiefencastel kämpft man sich vorbei an der alten Klosteranlage von Mistail hoch zu den Dörfern Alvaschein und Obervaz. Ab dort folgt das dritte Abfahrts-Highlight des Tages durch die Schinschlucht. Entlang von Felswänden und durch Tunnels führt der alte Pfad, der bis 1869 die einzige Verbindung zwischen Thusis und Tiefencastel war, hinunter ins Domleschg zum Ziel.


Alp Sura (GR)

06. August 2020

Wo man die Tour beginnen möchte, spielt eigentlich nicht so eine grosse Rolle, da ein  gut verzweigtes Wegnetz den ganzen Heinzenberg überspannt. Meine Variante führte von Cazis über Valleina und Präz hoch zum Lag  Miert. Der See ist nicht wirklich gross aber idyllischer geht es kaum. Eingebettet zwischen Fichten liegt er hoch oben am Heinzenberg und sein Nordufer lädt regelrecht zu einem Nickerchen auf den abgegrasten Weiden ein. Nach der Pause müssen aber nochmals 300 Höhenmeter bis zur Alp Sura überwunden werden. Die Alp ist zwar nicht bewirtet, bieten aber einen traumhaften Rundblick vom Clariden über Tödi, Vorab, Ringelspitz und Calanda bis zur Schesaplana. Die anschliessende Abfahrt nach Rhäzüns ist anfänglich etwas öde, da sie über eine asphaltierte Alpstrasse führt. Erst weiter unten führt die Route über Singletrails und man kann es richtig krachen lassen. Wer noch nicht genug hat, kann ab Rhäzüns mit der Luftseilbahn noch hoch nach Feldis fahren. Das Bike wird für CHF 5 anstandslos mitbefördert. Ist ja klar, wir sind ja auch in einem Kanton, in dem Biker willkommen sind. Das Dorf auf 1400 Metern Höhe wirkt so richtig entschleunigend und eine Handvoll Restaurants laden zum Verweilen ein. Die Abfahrt über Culms Bels nach Domat Ems ist zwar technisch nicht sehr anspruchsvoll, führt aber bis zur Talsohle keinen Meter über Asphalt.


Gantrisch (BE)

09. August 2020

 Nach dem Start in Schwarzenburg führt die Strecke anfänglich über sanfte Hügel und durch Weiler, deren Namen man als Ostschweizer noch nie gehört hat. Erst das Dorf Guggisberg war mir wegen dem gleichnamigen Lied bereits bekannt. Wer mehr darüber erfahren möchte, kann vis-à-vis der Kirche das Museum besuchen. Ab Riffenmatt teilt man sich die Strasse dann leider mit vielen Motorradfahrern und Ausflüglern. Doch die Aussicht vom Hotel Schwarzenbühl Richtung Mittelland und Jura ist dann der Lohn für die Strapazen. Ab dem Schwarzenbühlpass hat man als Biker dann eine eigene Piste und die Abzweigung sollte man keinesfalls verpassen. Immer wieder eröffnen sich zwischen den Bäumen und dem roten Blutweiderich wunderbare Ausblicke auf Ochse, Bürgle, Gantrisch und Nüneflue. Wer noch hoch zum Gantrischseeli möchte, muss ab der Wasserscheidi nochmals ein paar Höhenmeter in Kauf nehmen, die sich aber lohnen. Der See ist zwar sicher kein Geheimtipp mehr, doch allemal sehenswert. Die anschliessende Abfahrt runter bis Langenbühl macht einfach nur Spass. Technisch zwar nicht anspruchsvoll geht es 12 Kilometer über Schotterpisten zur Gürbe, die noch durchquert werden muss, was sicher für nasse Schuhe sorgt. 


Gemmipass (BE/VS)

20. August 2020

So viel Geld für Bergbahnen habe ich wahrscheinlich im ganzen restlichen Jahr nicht ausgegeben wie an diesem Tag. Aber das hat sich gelohnt. Von Kandersteg bringt mich die Seilbahn ein erstes Mal hoch zum Sunnbüel. Ab dort führt die Alpstrasse über die Spittelmatte zum Arvenwald. Nun lohnt sich ein kurzer Fussmarsch zum Arvenseeli, der idyllisch zwischen Felsen und Arven liegt. Weiter geht es bergauf. Nicht immer, aber es hat bis zum Daubensee  ein paar giftige Steigungen drin, die ganz schön in die Waden gehen. Der restliche Anstieg vom Daubensee hoch um Gemmipass ist dann einfach nur noch zum Geniessen. Etwas ungewöhnlich für einen Biker ist es schon, wenn er für die Talfahrt die Seilbahn nimmt. Doch die Abfahrt vom Gemmipass nach Leukerbad ist wirklich nicht zu empfehlen - viel zu gefährlich. Die nächste Bahn bringt mich dann wieder hoch von Leukerbad zur Rinderhütte. Ein traumhafter Singletrail führt bis nach Jeizinen. Aber auch hier hat es zwischendrin immer wieder ein paar wadenbeissende Anstiege; die tolle Aussicht soll ja verdient sein. Ab Jeizinen folgt die Route dem Wanderweg runter nach Gampel. Technisch nicht ganz ohne und vor allem im Sommer wird man richtiggehend gegrillt, führt doch der Weg ganz unten durch Fels und Geröll.


Gibidumpass (VS)

21. August 2020

Das könnte ein lockerer Tag werden, dachte ich mir zuerst. Sind ja nur knapp 600 Höhenmeter. Doch die haben es in sich. Wie schon am Vortag sind es auch auf dieser Tour die kurzen aber steilen Anstiege welche kaum fahrbar sind, die einem die Kräfte rauben.  Bequem bringt einen die Seilbahn nach Gspon, einem kleinen Weiler oberhalb von Staldenried auf 1900 Meter Höhe. Oberhalb des Dorfes gibt es übrigens die Ottmar Hitzfeld-Arena zu bestaunen, den höchst gelegenen Fussballplatz in Europa. Anschliessend führt die Route durch wunderschöne Lärchen- und Arvenwälder. Auf dem Singletrail überquert man Bäche und erreicht sodann die Alp Sädolti. Der folgende Singletrail bis zum Gibidumpass gehört ganz klar zur Kategorie Genussbiken. Auf der Passhöhe sind es nur noch ein paar Meter bis zum gleichnamigen Gibidumsee. An ihm kann man sich kaum sattsehen. Beim Umrunden eröffnen sich immer wieder neue Motive mit anderen Bergspitzen im Hintergrund. Ob Bietschhorn, Weisshorn oder Flätschhorn; mit allen kann man ein Foto zusammen mit dem See schiessen. Die Abfahrt runter nach Glis lässt es dann so richtig krachen. 1500 Höhenmeter geht es einfach nur über Schotterpisten, Felsen- und Waldwege bergab. Etwas vom Grössten, was ich je an Abfahrten gesehen habe. Der untere Teil ab der Alp Schratt hat es aber in sich und ist technisch anpruchsvoll.


Mont Soleil (BE/JU)

23. August 2020

Nach den beiden Tagen im Wallis habe ich es wirklich wieder einmal genossen, 500 Höhenmeter einfach so auf einer asphaltierten Strasse bei 10% Steigung abzustrampeln. So war der Aufstieg auf den Mont Soleil ein Genuss und das bei angenehmen Temperaturen und erfrischendem Wind. Die anschliessende Abfahrt runter zum Restaurant Beau-séjour ist technisch anspruchslos, nur bei der Überquerung der Kantonsgrenze braucht es kurz einen guten Riecher, um den Weg rüber in den Jura zu finden. Das Restaurant mit seinem Hotelbetrieb wurde kürzlich liebevoll restauriert; vorbeifahren ist fast unmöglich. Nun führt die Route durch die für die Freiberge so typischen Tannenwälder und über Weiden, auf denen Pferde grasen. Man möchte alle 100 Meter anhalten und sich gleich in die Wiese legen. Am Etang de la Gruère lohnt sich ebenfalls der kurze Umweg um den See. Hier muss das Bike der Natur zuliebe geschoben werden, was aber nicht allzu tragisch ist. Fahren wäre an schönen Wochenenden wegen der vielen Besucher sowieso fast unmöglich. Bedeutend weniger Leute tummeln sich am Etang des Royes. Wer Ruhe sucht, findet sie hier eher als am bekannten Etang de la Gruère. Nun folgen nur noch die 20 km Abfahrt runter nach Glovelier. Auch hier sollte man immer wieder die Augen offen halten. Viele Plätze unterwegs wie der Plain de Saigne oder der Etang de Bollement laden nochmals zum Verweilen am Ufer ein.


Val Mora (GR/I)

04. September 2020

Eine grandiose Tour, vor allem in landschaftlicher Hinsicht. Nach dem Start in Tschierv geht es ohne Steigungen los, bevor es dann bei Valchava ins Val Vau ansteigt. Die Steigung hoch bis zum höchsten Punkt bei Döss Radond ist angenehm und gut zu meistern. Unterwegs warten immer wieder schöne Plätze an Bergbächen auf, die zum Rasten einladen.  Die Abfahrt runter durchs Val Mora bis zur italienischen Grenze gehört dann ganz klar zur Kategorie "Sattsehen unmöglich". Einfach nur Natur pur eingebettet in schönster Bergkulisse. Die Unwetter Ende August haben leider auch im Val Mora ihre Spuren hinterlassen und so muss mit dem Bike im unteren Teil zweimal der Fluss durchquert werden, was bei niedrigem Wasserstand möglich ist. Dreimal muss das Bike auch geschultert werden, um den Kegel eines Murganges zu überqueren. Nach der Grenze wurde der Weg weniger in Mitleidenschaft gezogen und so kann bis zum Passo di Fraéle wieder alles gefahren werden. Dort wartet ein schöner Rastplatz mit Brunnen auf die Biker und Wanderer. Vom Stausee Lago di San Giacomo di Fraéle geht es dann nochmals gut 300 Höhenmeter hoch zum Passo di Valle Alpisella. Oben auf der Passhöhe hat es insgesamt vier Seen, an deren Ufer man den Ausblick auf den Ortler mit seinem Gletscher geniessen kann. Die Abfahrt zum Lago di Livigno ist nicht besonders schwierig und unten am See gibt es eine Alpwirtschaft mit Streichelzoo und deutschem Bier. Natürlich kommt der Espresso an solchen Orten in Italien immer genau so daher, wie er sein sollte. Kurz, stark und mit Crema. 


Forcola di Livigno (I/GR)

05. September 2020

Nach der Übernachtung in Livigno hiess es erst einmal warm einpacken. Bei nur gerade 8 Grad ging es am Morgen los Richtung Forcola di Livigno. Die Strecke führt anfänglich auf einem asphaltierten Radweg der Spöl entlang. Später geht es über Forststrassen vorbei an der Alpe Vago bis kurz unter die Passhöhe. Die letzten 100 Höhenmeter haben es dann in sich. Über ein halbes Dutzend Serpentinen führt der Trail hoch zum Pass und die sind kaum fahrbar. Stellenweise ist Schieben angesagt. Oben angekommen wartet dann dafür ein Restaurant auf die ausgelaugten Radfahrer und man kann sich mit anderen Bikern (ob motorisiert oder nicht) eine Erfrischung und Stärkung gönnen. Ab der Passhöhe folgt man für gut zwei Kilometer der Hauptstrasse, bevor dann wieder der Biketrail beginnt. Im unteren Teil des Val Laguné wird es dann richtig anstrengend. Obwohl man kaum Höhenmeter gewinnt oder verliert, ist die Fahrt über Steine und Wurzeln bis zum Restaurant La Rösa sehr kräfteraubend. Am Ende wartet aber ein liebevoll hergerichteter Verpflegungsposten mit frischem Kuchen (siehe Fotos). Im Anschluss folgt eine technisch anspruchsvolle Abfahrt bis zur Alp Aqueti. Der folgende Abstecher ins Val Camp ist dann wieder was für Genussbiker. Rauschende Bäche und tolle Ausblicke auf Piz Palü und Piz Varuna. Die gewählte Abfahrt nach Poschiavo ist sicher nicht die anspruchsvolle Variante. Wer mehr Downhill-Vergnügen sucht, der wechselt bei Bosch da la Crota auf die Route 436 und fährt so über Pedecosta nach Poschiavo.


Val Sinestra (GR)

08. September 2020

Die Tour ab Scuol führt über einfaches Terrain. Über eine Nebenstrasse erreicht man das Dorf Sent, von wo aus eine gut ausgebaute Kiesstrasse ins Val Sinestra führt. Erst ab der Alp Patschai runter zum Hof Zuort wird der Weg etwas schlechter, dafür macht die Abfahrt mehr Spass. Im Restaurant Hof Zuort kann man sich dann kulinarisch so richtig verwöhnen lassen. Einheimische Spezialitäten wie Capuns stehen ebenso auf der Speisekarte wie Kaiserschmarren. Wer es dann gerne etwas bodenständiger mag, dem sei ein Halt bei der Alp Griosch empfohlen. Dort gibt es an der Türe der Alphütte Erfrischungen und kleine Speisen. Die Gartenwirtschaft bietet zudem einen herrlichen Ausblick auf die Bergkulisse. Über Forststrassen erreicht man den Ort Vnà. Der Abstecher über die Alp Chantata ist der direkten Route nach Ramosch unbedingt vorzuziehen, zumal keine weiteren Höhenmeter absolviert werden müssen. Der Weg führt vorbei an Alpweiden und bietet eine gute Aussicht Richtung Landeck. Ab Ramosch folgt die Strecke dem Inn und führt einem nach Sur En, einer kleinen Siedlung mit Camping und Restaurant. Ab dort ist es dann nur noch ein Katzensprung zurück nach Scuol.


Tarasp (GR)

09. September 2020

Diese kurze Tour führt sozusagen rund um und quer durch Tarasp. Nach dem Start in Scuol kämpft man sich die ersten Höhenmeter rauf nach Vulpera. Die Bikeroute führt dann anschliessend durch den Golfplatz vorbei an schönen Waldlichtungen. Nach einem kurzen Stück über die Hauptstrasse erreicht man den Ortsteil Sparsels unterhalb des Schlosses. Dort wartet ein Café und ein Restaurant auf die Besucher. Über die Ortsteile Chaposch und Valatscha geht es dann weiter bergauf und man erreicht das obere Ende des Zwergenweges, welcher einem wieder zurück Richtung Dorf führt. Die Strecke hoch Richtung Lai Nair hat dann nochmals ein paar Höhenmeter drin, welche sich aber lohnen. Ebenso wie ein Abstecher runter zum See. Wer will, darf in diesem Moorsee auch baden. Die Abfahrt runter nach Vulpera hält dann für jeden Geschmack etwas bereit. Die offizielle Route führt über einen Downhilltrail, welcher jedoch einige Fahrkünste abverlangt. Für weniger Downhill-Begeisterte gibt es zahlreiche Alternativen, von denen keine einzige mit einem Fahrverbot belegt ist, so wie man es im Kanton Graubünden gewohnt ist. Dabei sollte man im Ortsteil Avrona keinesfalls das gleichnamige Restaurant auslassen.


Alp Clünas (GR)

11. September 2020

Die konditionell nicht sehr anspruchsvolle Tour vermag dafür mit toller Aussicht und schöner Singletrail-Abfahrt zu überzeugen. Ich habe für den Aufstieg zum Motta Naluns ab Scuol die Bergbahn gewählt. Nach einer kurzen Abfahrt bis Prui folgt dann sogleich wieder der Aufstieg zur Alp Clünas bis auf 2500 Meter, wo eine grandiose Aussicht auf die umliegenden Berggipfel wartet. Die nachfolgende Abfahrt zur Alp Laret ist auch für technisch nicht so versierte Biker gut zu meistern und das Alp-Team verköstigt einen mit kleinen Speisen und Getränken. Sehr zu empfehlen ist der Kaffee, der, sehr untypisch für diese Höhenlage, aus einer echten italienischen Siebträgermaschine daherkommt. Auf der Abfahrt nach Ftan lohnt sich ein kurzer Abstecher zu den Lais da Pesch, zwei kleinen Weihern mit Picknickplatz am Bach. Nach dem Dorf Ftan folgt die Strecke dem Höhenweg Richtung Scuol, was wiederum schöne Ausblicke ins Tal verspricht. Ich kann mir gut vorstellen, welche Farbenpracht den Biker erwartet, der diese Tour im Frühling bzw. Frühsommer in Angriff nimmt.


Le Chasseron (VD/NE)

30. September 2020

Der Herbst zieht ins Land. Das ist jedoch kein Grund, das Bike bereits in die Ecke zu stellen. Obwohl gleich hoch, kennt den Chasseron im Gegensatz zum Chasseral kaum jemand. Dabei ist die Aussicht genau so atemberaubend wie von seinem Bruder im Berner Jura. An diesem Tag sah man Richtung Mittelland zwar nur die Nebeldecke, was aber ein nicht minder schönes Bild abgab. Der Aufstieg ab Ste-Croix ist moderat und fast bis zum Gipfel hoch asphaltiert. Sehr zu empfehlen ist auch das Gasthaus auf dem Chasseron, wo saisonal gekocht wird und alle Speisen sehr ansprechend daherkommen. Die weitere Route führt über traumhafte Singletrails durch Wald und über Wiesen, technisch für jeden machbar und an gottverlassenen Plätzen, die es im Jura ja zahlreich gibt, kann man abseits von Strassen und anderen Leuten einfach nur die Natur geniessen. Vorbei an zahlreichen Gasthäusern führt der Weg zum Creux du Van. Wer den Felsenkessel jedoch in seiner ganzen Pracht sehen möchte, der muss das Bike wohl oder übel auf La Baronne oder Grand'Vy stehen lassen und zu Fuss die letzten Meter zur Felskante in Angriff nehmen. Biken ist dort oben, aus gutem Grunde, verboten. Traumhaft ist dann aber wieder die nie enden wollende Abfahrt runter bis Bevaix. Weil sich die Fahrt auf der asphaltierten Strasse durch die Areuse-Schlucht sowieso nicht lohnt, schlägt man lieber den Weg über Pré de Treymont ein, anstatt der Route 56 zu folgen. 


Taminatal (SG/GR)

09. Oktober 2020

Der goldene Oktober kommt. Leer sind die Alpen und die Zäune entfernt. Höchste Zeit also, für einen Triple-Downhill-Klassiker, der schon lange auf meiner Wunschliste stand. Für den ersten Aufstieg empfiehlt sich die Bergbahn von Bad Ragaz hoch nach Pardiel. Höhenmeter gibt's an diesem Tag noch genug.  Ab dort beginnt die erste Abfahrt runter nach Valens. Im oberen Teil führt die Route über Singletrails und ist vom Schwierigkeitsgrad her nicht allzu anspruchsvoll. Spass macht es trotzdem. Ab Valens beginnt der lange Aufstieg über den Valenserberg bis zur Alp Lasa. Die Strasse ist durchwegs asphaltiert, im oberen Teil jedoch etwas steil, was ziemlich in die Waden geht. Dafür wird man dann mit einer Traumabfahrt  runter zum Ausgangspunkt nach Valens belohnt. Führt die Route anfänglich noch über Alpweiden, so wechselt das Terrain unten und man folgt dem Wanderweg entlang des Zanaibaches. Nun geht es auf der Hauptstrasse rüber auf die andere Talseite bis kurz nach Vadura. Die Strasse hoch zum St. Margrethenberg ist anfänglich wieder steil, erst oben ab dem Ortsanfang wird es gemütlicher. Auf der Hochebene führt die Strecke nun ganz nach hinten im Tal, bis man beim Fürggli die Kantonsgrenze zu Graubünden überquert. Die Abfahrt runter nach Mastrils lässt nochmals die Federgabel jubeln. Nebst zwei kurzen Schiebestrecken ganz oben kann man es dann einfach nur noch krachen lassen, bis man das Dorf Mastrils erreicht. Runter bis nach Landquart muss man leider der Hauptstrasse folgen, da es für Biker keine bessere Alternative gibt.


Gonzen (SG) 

20. Oktober 2020

Ob das wohl der Saisonabschluss war? Man weiss es nie so genau. Wenn ja, dann war es sicher ein gelungener. Von Sargans geht es zunächst gemütlich bis Azmoos, wo die Strasse über Malans nach Oberschan führt. Ab dort kann man sich an die Steigung gewöhnen. Sie bleibt mehr oder weniger gleich, bis zum Abzweiger beim Scheidweg. Weiter bis zur Alp Riet wird es dann wieder gemütlicher, bevor es dann nochmals steil wird hoch zur Alp Folla, wo man sein Bike parkieren muss. Der Weg hoch zum Gipfel des Gonzen ist nur zu Fuss zu machen. Der Ausblick entlöhnt dann aber für die Aufstiegsmühen. Der Blick reicht vom Bodensee bis zum Zürichsee, inklusive Walensee natürlich. Auch die Bergkulisse kann sich sehen lassen. Es sind so viele Gipfel, dass sich das Aufzählen gar nicht lohnt. Die anschliessende Abfahrt über den Walserberg ist dann nur dem geübten Biker zu empfehlen. Im oberen Teil führt sie über stellenweise sehr steile Wiesen, die vor allem bei Nässe sehr rutschig sind. Im unteren Teil erreicht man den Rheintaler Höhenweg, der wieder Richtung Sargans führt. Zum Schluss bietet sich noch ein Singletrail runter zum Schloss Sargans an, der nochmals volles Bikevergnügen bereithält.


Santa Cruz (BL)

25. Oktober 2020

Und dann ist es doch noch eingetroffen. Im Juli bestellt, Ende Oktober geliefert. Wie so mancher Hersteller bekundete auch Santa Cruz coronabedingt Lieferschwierigkeiten. Als jahrelanger 26-Zoll-Fahrer war ich dann natürlich gespannt auf das neue Fahrgefühl des Santa Cruz Tallboy. Ich wurde nicht enttäuscht. Vor allem in den Downhill-Passagen spielten die grösseren Felgen sofort ihren Vorteil aus. Auch landschaftlich hatte dieser prachtvolle Herbsttag einiges zu bieten. Die verfärbten Wälder liessen das Baselbiet von seiner schönsten Seite erscheinen. Wohl noch ein letztes mal dieses Jahr über die Bergmatten in Zeglingen und wieder hoch auf den Wisenberg. Dabei durfte natürlich ein Halt auf der Hupp zwecks Verzehr eines Stückes Streuselkuchen nicht fehlen.


Waldenburgertal (BL)

02. November 2020

Im Spätherbst muss man nehmen was kommt. An diesem Tag das Bike zu Hause stehen zu lassen wäre aber einer Sünde gleichgekommen. Unterwegs zeigte das Thermometer stellenweise über 20 Grad an. Von Buckten aus führte die Route über zwei Hügelzüge und wieder zurück. Bereits oben auf dem Dietisberg liess mich die Farbenpracht des Waldes mehrmals anhalten, um ein Foto zu machen. Gleich war es dann im Aufstieg von Diegten zur Birchhöchi. Das Terrain war dort oben zwar etwas nass und tief, doch dafür machte es grad etwas mehr Spass. Nach einem kurzen Mittagshalt in Oberdorf im Waldenburgertal ging es wieder hoch zur Fuchsfarm. Dort haben sie bei der Strasse ganz sicher die Kurven vergessen. Schnurgerade zieht sich der Weg den Hang hoch, was ganz schön in die Waden geht. Rund um die Höchi Stelli erwartet einen dann aber schönstes Biketerrain mit vielen Rastplätzen, die zum Verweilen einladen. Noch kurz eine Stärkung beim Hofladen auf dem Birchhof und dann ging es über den Oberbölchen und den Kallhof wieder runter nach Läufelfingen.


Sissacherflue (BL)

12. November 2020

Das neue Bike zu fahren macht wirklich höllisch Spass und so machte ich mich heute auf den Weg zum Endless-Trail am Chienberg bei Sissach. Die Hinfahrt führte  über den Gisiberg nach Sissach und ab dort wieder hoch zur Sissacherflue. Nebst mir genossen noch viele weitere Gäste das traumhafte Herbstwetter in der Gartenwirtschaft. Dann ging es los auf der eben schon erwähnten Downhill-Strecke. Die Erwartungen wurden vollends erfüllt. Gerade auch für Biker mit wenig Fahrtechnik eignet sich der Trail hervorragend und macht eine Menge Spass. Die Heimfahrt führte über Gelterkinden und Rüneberg bis zum Bad Ramsach, von wo aus es dann wieder zurück nach Buckten ging.


Dietisberg (BL)

14. November 2020

Tolles Biketerrain gleich vor der Haustüre. Warum in die Ferne schweifen, denn das Gute liegt so nah. Von Buckten aus geht es auf den Hau, ein 800 Meter hoher Hügelzug zwischen Känerkinden und dem Dietisberg. Der Aufstieg ist stellenweise etwas steil, aber die Mühen lohnen sich. Vom Gipfel beim Sendemast aus führt ein grandioser Singletrail bis fast runter nach Diegten. Unterwegs gibt's auch immer wieder tolle Ausblicke gegen das Diegtertal, die Vogesen und den Schwarzwald. Von Eptingen aus steigt die Strecke wieder an und man erreicht über das Obertlochtäli und den Schmutzberg den Ifleterberg. Die Abfahrt nach Hauenstein über das Gsal braucht dann einen guten Riecher. Der Weg auf der Karte existiert nämlich nicht. Am besten hält man sich einfach an den Waldrand. Die Rückfahrt über die Wisner Höchi und die Hupp bietet dann nochmals tolle Ausblicke Richtung Berner Alpen.